Kommunalwahl 2011

Presseerklärung 22.12.2010

Waldsolmser Grüne in den Startlöchern

Klicken Sie hier zum Artikel "Peter Balß ist der Spitzenkandidat" der WNZ vom 28.12.2010

Auf einer Mitgliederversammlung im Brandoberndorfer „Deutschen Haus“ stellte der Ortsverband Waldsolms von Bündnis 90/ Die Grünen seine Kandidaten-Liste für die Wahl zur Gemeindevertretung auf. Zuvor wurde eine erfolgreiche Bilanz der letzten Wahlperiode gezogen.

Durch einen Grünen Parlamentsantrag wurde gleich zu Beginn ein wichtiger Anstoß für die inzwischen fertig gestellte Vernetzung der Ortsteile mit Radwegen gegeben. Das Thema „Erneuerbare Energien“ und Energieeinsparung ist seit Jahren ein Dauerthema in der Gemeinde und wurde auch durch Grüne Anträge immer wieder unterstützt. Das vor kurzem abgeschlossene SILEK-Projekt, bei dem Waldsolms Vorreiter in der Region war, profitierte durch die aktive Mitarbeit grüner Mitstreiter in den Arbeitskreisen. Der Vorstand, Hans-Jürgen Bergmann, Dietmar Simmering und Stephan Paschke, äußerte die Hoffnung, dass die im SILEK-Prozess entwickelten guten Projektideen zu Biotopvernetzung und Landwirtschaft, Hochwasserschutz und Gewässerrenaturierung nun auch mit der Unterstützung aller Beteiligten umgesetzt werden können.

Bei den Waldsolmser Grünen, immerhin seit 1989 ununterbrochen im Parlament, bahnt sich ein personeller Wechsel an: Bio-Landwirt Wolfgang Busch zieht sich nach 14 Jahren in der Gemeindevertretung zurück und kandidiert nur noch für den Ortsbeirat Brandoberndorf. Fraktionschef Peter Balß wird in der nächsten Wahlperiode also voraussichtlich mit neuen Kollegen arbeiten können; denn dass die bisherigen zwei Mandate wieder mindestens gewonnen werden würden, daran bestand in der Mitgliederschaft wenig Zweifel. Angesichts des derzeitigen bundespolitischen Trends und mit einem gesunden Optimismus ausgestattet, hoffen die Waldsolmser Grünen sogar auf ein zusätzliches Mandat. Schließlich wurden in Waldsolms im kreisweiten Vergleich bei den letzten Landtags- und Bundestagswahlen hervorragende Ergebnisse erzielt.

Für die Gemeindevertretung kandidieren:

Peter Balß, Patrick Siewert, Karsten Kromm, Hans-Jürgen Bergmann, Dietmar Simmering, Kornelia Bergmann, Stephan Paschke, Günther Kaufmann-Ohl und Bettina Ohl.

Für den Ortsbeirat Brandoberndorf treten Wolfgang Busch, Günther Kaufmann-Ohl, Dietmar Simmering, Patrick Siewert und Michael Koepsell an.

In Hasselborn kandidieren Hans-Jürgen und Kornelia Bergmann,

in Kraftsolms Peter Balß und in Griedelbach Karsten Kromm für die Ortsbeiräte.

 

SILEK

Presseerklärung 16.11.2008

Landtagsabgeordnete besucht

Waldsolmser Grüne

SILEK-Projekt spaltet die Gemüter

 

Auf ihrer letzten Mitgliederversammlung diskutierten die Waldsolmser Grünen recht kontrovers die Möglichkeiten, die sich für die Gemeinde aus der Teilnahme am SILEK-Projekt (Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept mit räumlichem und thematischem Schwerpunkt) ergeben.

Bei diesem Landesprojekt sollen mit einer breiten Bürgerbeteilung Maßnahmen für Waldsolms geplant werden, die die Attraktivität von Waldsolms als Lebens-, Erholungs-, Arbeits- und Naturraum sichern. Fördermittel könnten so z. B. im Hochwasser- und Biotopschutz eingesetzt werden. Ebenso wären auch Projekte möglich, die die Situation der Landwirtschaft vor Ort verbessern und die Anziehungskraft der Landschaft für Besucher steigern. Während einige Mitglieder in einer Teilnahme die konkrete Chance gegeben sehen, durch das gemeinsame Wirken verschiedener Bevölkerungsgruppen etwas Positives für die Landschaft zu bewirken, äußerten andere vor allem die Befürchtung, dass es zu kostspieligen Flurbereinigungsverfahren und Nachteilen für die Landwirte kommen könnte. Da die Gemeindevertretung inzwischen mit einer breiten Mehrheit das Projekt befürwortete (ihre Zeitung berichtete) und zur Bedingung machte, auf Zwangsmaßnahmen zu verzichten und anfallende Kosten zu übernehmen, sind die wichtigsten Bedenken ausgeräumt und der Bewilligung des Projektes kann mit Spannung entgegen gesehen werden.

Überraschend erhielten die Waldsolmser Grünen Besuch von ihrer Landtagsabgeordneten Mürvet Öztürk aus Wetzlar. Die innenpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion berichtete aus erster Hand von den Turbulenzen vor und nach der gescheiterten Koalitionsbildung in Wiesbaden. Nach der geplanten Selbstauflösung des Landtages stünden die Grünen als kleine Partei mit begrenzten Mitteln vor der logistisch und finanziell riesigen Herausforderung eines erneuten Wahlkampfes. Nach der unverschuldeten Misere und der anfänglich großen Enttäuschung breite sich allerdings ein positive „Jetzt erst recht“-Stimmung in der Partei aus.

 

 

Klosterbesuch – Presse

 Pressemitteilung 12.01.2008

Grüner Besuch im Koptischen Kloster

Bundestagsabgeordneter und Landtagskandidatin informieren sich in Kröffelbach

Der grüne Bundestagsabgeordnete Omid Nouripour aus Frankfurt und die grüne Landtagskandidatin für den Wahlkreis 17, Mürvet Öztürk, besuchten am Dreikönigstag das koptisch-orthodoxe Kloster St. Antonius in Waldsolms-Kröffelbach. An diesem Tag, an dem die koptischen Christen ihr Weihnachtsfest feiern, herrschte im Kloster eine feierlich-betriebsame Stimmung. Im Laufe des Tages rechneten die Mönche des Klosters noch mit etwa 200 weiteren Gästen aus ganz Deutschland, die zur Weihnachtsmesse anreisten. Dennoch nahm sich Klostervorsteher Abt Mikhail El Baramousy die Zeit, sich mit beiden Politikern und Vertretern der Waldsolmser Grünen und des Lahn-Dill Kreisverbandes bei Kaffee und Kuchen auszutauschen. Nach einer Einführung zur ehrwürdigen Geschichte der koptischen Kirche, deren Gründung in Ägypten auf den Apostel Markus zurückgeht, und zur Situation der Kopten in der Welt, wurden auch aktuelle Themen besprochen. So interessierten sich Nouripour und Öztürk besonders für die vorbildliche Einbindung der Jugendlichen in die Gemeindearbeit und die Akzeptanz der koptischen Gemeinde in der deutschen Gesellschaft. Ebenfalls zur Sprache kam die aktuelle politische Diskussion um jugendliche Straftäter mit Migrationshintergrund. Ausgesprochen positiv bewertete Vater Mikhail das Verhältnis des Klosters zu den Menschen und der Politik in Waldsolms. Interessiert ließen sich Frau Öztürk als Fraktionschefin der Grünen Kreistagsfraktion und die Waldsolmser Grünen auch die Pläne zur Einrichtung einer Sonntagsschule in der seit einigen Monaten leer stehenden Grundschule in Kröffelbach/Kraftsolms erläutern. Diese werden von den Grünen ausdrücklich begrüßt und unterstützt.

 

SILEK

Presseerklärung 16.11.2008

Landtagsabgeordnete besucht

Waldsolmser Grüne

SILEK-Projekt spaltet die Gemüter

 

Auf ihrer letzten Mitgliederversammlung diskutierten die Waldsolmser Grünen recht kontrovers die Möglichkeiten, die sich für die Gemeinde aus der Teilnahme am SILEK-Projekt (Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept mit räumlichem und thematischem Schwerpunkt) ergeben.

Bei diesem Landesprojekt sollen mit einer breiten Bürgerbeteilung Maßnahmen für Waldsolms geplant werden, die die Attraktivität von Waldsolms als Lebens-, Erholungs-, Arbeits- und Naturraum sichern. Fördermittel könnten so z. B. im Hochwasser- und Biotopschutz eingesetzt werden. Ebenso wären auch Projekte möglich, die die Situation der Landwirtschaft vor Ort verbessern und die Anziehungskraft der Landschaft für Besucher steigern. Während einige Mitglieder in einer Teilnahme die konkrete Chance gegeben sehen, durch das gemeinsame Wirken verschiedener Bevölkerungsgruppen etwas Positives für die Landschaft zu bewirken, äußerten andere vor allem die Befürchtung, dass es zu kostspieligen Flurbereinigungsverfahren und Nachteilen für die Landwirte kommen könnte. Da die Gemeindevertretung inzwischen mit einer breiten Mehrheit das Projekt befürwortete (ihre Zeitung berichtete) und zur Bedingung machte, auf Zwangsmaßnahmen zu verzichten und anfallende Kosten zu übernehmen, sind die wichtigsten Bedenken ausgeräumt und der Bewilligung des Projektes kann mit Spannung entgegen gesehen werden.

Überraschend erhielten die Waldsolmser Grünen Besuch von ihrer Landtagsabgeordneten Mürvet Öztürk aus Wetzlar. Die innenpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion berichtete aus erster Hand von den Turbulenzen vor und nach der gescheiterten Koalitionsbildung in Wiesbaden. Nach der geplanten Selbstauflösung des Landtages stünden die Grünen als kleine Partei mit begrenzten Mitteln vor der logistisch und finanziell riesigen Herausforderung eines erneuten Wahlkampfes. Nach der unverschuldeten Misere und der anfänglich großen Enttäuschung breite sich allerdings ein positive „Jetzt erst recht“-Stimmung in der Partei aus.